„Wenn das Salz dumm geworden ist, womit soll man salzen?“
In den letzten Monaten fand in unserem Dekanat Regensburg Stadt die große Visitation statt. Das ist eine normalerweise alle 10 Jahre stattfindende Möglichkeit, den aktuellen Zustand unserer Pfarreien zu überprüfen, zurückzublicken und nach vorne zu planen.
Hierzu kam Regionaldekan Michael Fuchs (Pfarrer in St. Wolfgang) in jede Pfarrei, sprach mit den Mitarbeitern und vielen Gläubigen. Dies tat er im Auftrag unseres Bischofs Rudolf, der so einen Bericht und einen Einblick in die Aktivitäten und Sorgen der einzelnen Pfarreien bekam.
Auszug aus Bischof Rudolfs Predigt
„Was ist unser Alleinstellungsmerkmal? Was würde nicht passieren, wenn es unsere Pfarrein in Regensburg nicht mehr gäbe? Das Zeugnis für den Glauben! Die lebendige Freude über den allmächtigen und persönlichen Gott, der uns seinen Sohn gesandt hat. Das ist unsere Stärke: wie Jesus Christus sagt: ihr seid das Salz der Welt! Und wie es in einer alten Übersetzung heißt: Wenn das Salz dumm geworden ist, womit soll man salzen?“
(In unserer allgemein verwendeten Einheitsübersetzung heißt es im Vers Matthäus 5, 13: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden.)
So sprach Bischof Rudolf bei einem Gottesdienst zum Abschluss der großen Visitation. Hiermit motivierte er uns dazu, mutige Christen zu sein und der Welt unseren Glauben schmackhaft zu machen. Ohne Salz kein Geschmack einer Speise, nichts kann es ersetzen. Ohne uns kein Zeugnis für unseren Glauben, nichts kann es ersetzten.
Abschluss der großen Visitation
Bischof Rudolf besuchte am 14. & 15. Februar verschiedene Einrichtungen und Pfarreien im Dekanat und sprach mit den Gläubigen, Mitarbeiterinnen und seinen Priestern und Diakonen. Er sprach auch direkt an, dass die Herausforderungen der einzelnen Pfarreien und Menschen bei ihm ankommen und konkrete Lösungen schon geplant, in der Pilotprojekt-phase und in Umsetzung sind. Wir haben deswegen intensive Hoffnung im Herzen, so gestärkt im Dekanat Regensburg in die nächsten 10 Jahre zu starten.