Hirtenwort des Bischofs zur Fastenzeit

10.3.2024

Das Hirtenwort des Bischofs von Regensburg zur Fastenzeit 2024 reflektiert über das Leben und Wirken des heiligen Wolfgang, des Bistumspatrons, der vor 1100 Jahren geboren wurde. Der Bischof hebt hervor, wie das Beispiel des heiligen Wolfgang, trotz der Zeitgebundenheit, immer noch aktuelle Perspektiven für das heutige kirchliche und gesellschaftliche Leben bietet. Drei wesentliche Aspekte des Lebens von Wolfgang werden besonders betont:

Wolfgangs Demut und Dienstbereitschaft: Er strebte nicht nach Macht oder kirchlichen Ämtern, sondern widmete sich dem Dienst an der Gemeinschaft und der Verbreitung des christlichen Glaubens, einschließlich seines Versuchs, die Ungarn zu missionieren.

Wolfgangs Einsatz für die Kirche: Er verzichtete auf das Amt des Abtes von St. Emmeram, um sich voll und ganz seinen Aufgaben als Bischof zu widmen, und unterstützte die Gründung des Bistums Prag, um die christliche Botschaft in dieser Region zu fördern.

Wolfgangs Beitrag zur europäischen Christenheit: Sein Wirken und seine Reisen durch Europa verdeutlichen die tiefen christlichen Wurzeln des Kontinents und die Bedeutung der Religion für die Verbindung der Völker über Grenzen hinweg.

Der Bischof nutzt das Hirtenwort, um auf die aktuellen Herausforderungen innerhalb der Kirche und der Gesellschaft hinzuweisen, wie die sinkende Zahl der Gläubigen und die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung. Er ruft dazu auf, sich von negativen Tendenzen nicht entmutigen zu lassen und sich für die Verkündigung des Evangeliums und die Neuevangelisierung zu engagieren. Er ermutigt insbesondere junge Menschen, ihre Fähigkeiten und Talente für den Dienst am Evangelium einzusetzen und erwähnt spezifische Dienste und Rollen, in denen sie aktiv werden können, wie z.B. als Priester, Diakone, Ordensleute, im Religionsunterricht, in pastoralen Diensten oder als Gottesdiensthelfer.

Abschließend betont der Bischof die Bedeutung des gemeinsamen Glaubensbekenntnisses als Vorbeugung gegen nationalistische Tendenzen und unterstreicht die Würde aller Menschen, die in der Schöpfung grundgelegt und durch Jesus Christus erneuert wurde. Er schließt mit einer Einladung zu bevorstehenden Wallfahrten und Ereignissen im Gedenken an den heiligen Wolfgang.

Den vollen Wortlaut können Sie auf den Bistumsseiten lesen oder dort auch als Audioaufnahme anhören.

Mit Klick auf das Banner gelangen Sie zu einem separaten Bereich der Bistums-Website zum Wolfgangsjahr.
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Über den Autor
Thomas Konetzny

Seit 2007 in der Pfarrei in unterschiedlichsten Bereichen engagiert, wie z. B. im Arbeitskreis Kunst, dem Arbeitskreis Geselliges sowie Arbeitskreis Medienarbeit.

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